Warum Thomas C. Breuer unser Lieblingsdeutscher ist, begründet Bänz Friedli folgendermassen: «Mit Blick fürs skurrile Detail zerpflückt dieser Philosoph des Alltags die Schweiz. Weil er aber bei allem Witz nicht verhehlen kann, wie gern er uns mag, gerät ihm die Kritik zur Liebeserklärung.»
Thomas C. Breuer
Schweizerkreuz und quer 2.0
136 Seiten, geb., 11 × 17,5 cm,
Perlen-Reihe, 2015
Schweizerkreuz und quer 2.0 ist Thomas C. Breuers 33. Buch. Der Autor ist so bissig wie ein Rottweiler. Klar doch, der Mann lebt in Rottweil. Seit 36 Jahren ist Breuer, Jahrgang 1952, als Kabarettist unterwegs. So lange kann einer in der Humorbranche nicht überleben, wenn er nichts taugt. Erster Schweizbesuch circa 1965 im beigefarbenen Opel Rekord von Onkel Günter. Erster CH-Auftritt am 28. April 1980 in Bern. Tourneen mit den «Drei Männern, die sie Pferd nannten» ab 1987. Solo ab 1993. Im Jahr 2000 erstmals ein reines Schweizprogramm: «Haben Sie Ihr Natel ausgeschaltet?». Auftritte u. a. im Basler «Teufelhof», in «Millers Studio» in Zürich, am Humorfestival Arosa, an den Oltner Kabarett-Tagen, in der TV-Show «Casa Nostra» und in der «Zähnteschüür» Oberrohrdorf.
Die «Basler Zeitung» schrieb: «… gehört doch die Schweiz seit zwei Jahrzehnten zu Breuers bevorzugten Destinationen – im Tourneeplan ebenso wie als Zielort für seine satirischen Pfeile, mit denen er als ‹fremder Fötzel› die ‹helvetischen Obsessionen› treffsicher ins Visier zu nehmen pflegt … Geradezu verblüffend … ist sein Wissen über die hiesigen Verhältnisse.»
Schweizerkreuz und quer 2.0 ist die überarbeitete Neuauflage (ein Drittel der Texte sind unveröffentlicht) des vergriffenen Bestsellers Schweizerkreuz und quer (2001, Maro Verlag). Bei Knapp sind von Breuer bereits erschienen: Piranha Fondue (2013) und Gubrist, mon amour (2010).