Mit feinem und hintersinnigem Humor erzählt Marcos Sequoia eine originelle Geschichte, die nicht nur der Romanheldin höchst unwahrscheinlich erscheint, sondern bald auch wirklich unheimliche Dimensionen annimmt. Der Klon von Shakespeare landet in der Schweiz.
Eine Gruppe schottischer Wissenschaftler hat mithilfe von Zellen des berühmten Dramatikers William Shakespeare (1564–1616) einen Klon kreiert, der mittlerweile sechzehn Jahre alt ist, der aber nichts von seiner speziellen Zeugung und seiner DNA weiss. Die Wissenschaftler haben ihn auf einem abgelegenen Hof im Norden Englands aufgezogen, in einem Milieu, welches dem des 16. Jahrhunderts sehr nahekommt.
Will, so der Name des Klons, ist in seinem siebzehnten Lebensjahr, als er von Forschern in die Schweiz «entführt» wird, um ihn an einem Medizinerkongress in Zürich vorzuführen. Sie erhoffen sich epochalen Ruhm. Es kommt aber ganz anders, als sie denken!
Marcos Sequoia (mit bürgerlichem Namen Marc Wyss) wohnt in der Nähe von Basel. Der Autor lebte lange in Amerika und schreibt Gedichte, Kurzgeschichten, Theaterstücke und Essays. 2015 erschien sein Gedichtband Words Got in My Way (mit Übersetzung ins Deutsche). Drei Jahre später veröffentlichte er den Kurzroman The Darling Bombs of April (Austin McAuley Publishers, London). Beide Bücher publizierte er unter seinem nom de plume Marcos Sequoia, der letztere Name ein Anklingen an und seine Bewunderung für die riesigen Redwood-Bäume, die der Küste Kaliforniens entlang wachsen.
«Wie in einem Schüttelbecher mixt der Autor verschiedene Genres der Literatur wie englische Dramatik, Entwicklungsromane, Science-Fiction, klassischen Krimi, Road-Movie, Soziologisches und Psychologisches und entwickelt so eine oft burleske, oft nachdenkliche Geschichte, die ihre Figuren auf eine abenteuerliche Reise mitnimmt und uns mit Humor und kecker Frische erfreut.»
Werner von Mutzenbecher