PETER NIKLAUS erzählt die Geschichte von Clara, die von Solothurn aus Amerika entdeckte.
Wir schreiben das Jahr 1913. Clara, ein unternehmungslustiges Mädchen aus dem solothurnischen Etziken, bekommt die Möglichkeit, mit einer älteren Freundin nach Amerika zu fahren, um für ein Jahr die englische Sprache zu erlernen. Ihre Freundin, welche schon mehrere Jahre drüben arbeitet, nimmt sie mit zu ihren Meistersleuten in Philadelphia.
Als ihr Lehrjahr fast zu Ende ist, bricht in Europa der Erste Weltkrieg aus. Passagierfahrten mit Dampfschiffen werden zum grossen Teil eingestellt. Clara kann nicht zurückkehren. Da sie bei der Familie Packard nicht bleiben kann, muss sie sich mit verschiedenen Jobs über Wasser halten. Bei Kriegsende 1918 ist Clara 21-jährig und hat einen Freund. Sie steht vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens – und entscheidet sich für die Liebe. Sie bleibt in Amerika, wird vierfache Mutter und hat schliesslich kaum mehr Kontakt zu ihren Eltern, Geschwistern und Verwandten in der Schweiz.
Doch 1948 trifft zu Hause in Etziken plötzlich ein Brief von Clara ein …
Der biografische Roman lebt von seiner authentischen Erzählweise und enthält auch zahlreiche fiktive Elemente. Der Zugang des Autors Peter Niklaus zur Hauptfigur Clara war gegeben: Sie ist die Tante seiner Frau Margrit.
«Von Etziken nach Amerika: Die junge Clara aus Etziken erhält 1913 die Möglichkeit, mit einer Freundin nach Amerika zu reisen. Niemand rechnet damit, dass sie erst Jahrzehnte später in die Schweiz zurückkehren wird.
Peter Niklaus hat umfassend recherchiert und bringt in seinem facettenreichen Roman eine aussergewöhnliche Lebensgeschichte ans Tageslicht.»
Reto Stampfli, Autor
Peter Niklaus kam im Jahre 1947 im aargauischen Reinach zur Welt, wuchs im solothurnischen Wasseramt auf und lebt heute in Olten. Er war 20 Jahre lang Vorsteher der Sekundarschule Olten. Im Jahr 1977 gründete er die Vereinigung Solothurnischer Musikschulen. Grössere Bekanntheit erlangte er durch den Aufbau des Satire-Festivals «Oltner Kabarett-Tage». Als Präsident und Intendant leitete er insgesamt 20 Festivals.