Seine Meiereien in der Aargauer Zeitung sind Kult. Täglich erzählt Jörg Meier den Leserinnen und Lesern eine aktuelle, ziemlich wahre oder gut erfundene Geschichten aus dem wirklichen Leben.
Dieses Buch ist überallhin zum Mitnehmen.
Jörg Meier
Meiereien
144 Seiten, geb., 11 × 17,5 cm,
Perlen-Reihe, 2012
2. Auflage
Sie sass unter einem verblichenen und verwitterten Pepita-Sonnenschirm. Vor sich hatte sie fünf Migros-Tragtaschen, alle prall gefüllt mit dunkler, grober Erde. Weil die Erde in den Tragtaschen penetrant nach Bärendreck roch, ja geradezu stank, kam ich mit der Frau ins Gespräch.
Wäre es anders gewesen, gäbe es diese Geschichten nicht und auch nicht dieses Buch. Wir wüssten nichts über den abenteuerlichen Flug des niederländischen Skifliegers Tim Gumpenwijt; nichts
über den Buben mit dem Kirschbaum im Bauch und auch vom Indianer in der Kläranlage hätten wir niemals erfahren.
Dessen bin ich mir ziemlich sicher.
Jörg Meiers Kolumne «Meiereien» ist Kult. Jeden Tag erzählt er den Leserinnen und Lesern der «Aargauer Zeitung» eine aktuelle, ziemlich wahre oder gut erfundene Geschichte aus dem wirklichen Leben. Aus Anlass der 1000. Kolumne erscheint der Jubiläumsband «Meiereien». Er enthält eine Auswahl der schönsten, besten und hintergründigsten Kolumnen, angereichert mit weiteren Geschichten aus dem fast normalen Alltag in der Provinz, wo überall das Absurde lauert. Die in diesem Band versammelten Kolumnen sind zwischen 2010 und 2012 erschienen. Dazwischen stecken auch neue, bisher unveröffentlichte Geschichten. Bereits in der Perlen-Reihe von Jörg Meier erschienen ist Als Johnny Cash nach Wohlen kam (2010).