Anna und der Engländer
Eine wunderbare Novelle hat uns da Peter Probst vorgelegt. Es ist eine Lebensgeschichte mit charakterstarken Figuren. Der Autor schreibt mit einfühlsamer Erzählfreude. Als Leserin oder Leser ist man plötzlich ein Teil dieser Geschichte. Sehr lesenswert, weil eine echte Perle!
Peter Probst
Anna und der Engländer
80 Seiten, geb., 11 × 17,5 cm,
Perlen-Reihe, 2015
Eine Wiederbegegnung mit einem Schulfreund öffnet die Tür zu (Lebens-) Geschichten: Immer tiefer gerät man beim Lesen in die Vergangenheit von Bibliotheksdirektor Jean-Pierre Richner, seiner Frau Anna und ihrem Vater, dem Lehrer Hans Rudolf, hinein. Immer schneller öffnen sich weitere Türen zu verblüffenden Geschichten, die nicht in den Lebenswegen der Protagonisten verharren, sondern weit zurückreichen und zum Beispiel einen geheimnisvollen Schädel zutage fördern …
Autor Peter Probst schreibt mit einfühlsamer Erzählfreude und setzt Solothurner Lokalkolorit geschickt und unaufdringlich ein. Anna und der Engländer ist eine feine Novelle – nicht nur für Menschen, die Geschichten lieben, und keinesfalls «nur» für Solothurnerinnen und Solothurner.
Angelica Schorre, Kulturjournalistin