Reto Stampfli, Theologe, Philosoph und ehemaliger Schweizergardist, wirft einen vergnüglichen Blick über die Vatikanmauern. Er inspiziert die Kaserne der Schweizergarde und öffnet päpstliche Schnupftabakdosen. Und wir lernen sogar die Schwiegermutter des Papstes kennen.
Reto Stampfli
Die Schwiegermutter des Papstes
139 Seiten, geb., 17,5 × 11 cm,
Perlen-Reihe, 2012
Päpste haben zwar in der Regel keine Schwiegermütter, dafür sind ihnen andere menschliche Schwächen nicht ganz unbekannt. Reto Stampfli wirft einen ungewohnten Blick über die Vatikanmauern, inspiziert die Waffenkammer der Schweizergarde und öffnet päpstliche Schnupftabakdosen. In den Kaffeehäusern von Wien bleibt die Zeit beinahe stehen, bevor der wackere Geschichtensammler nach einem gefährlichen Zwischenhalt in Paris von den unzähligen Pubs in Dublin beinahe verschlungen wird. Doch zum Glück gibt es noch Captain America und die zuverlässigen Schweizer Uhren, die sogar auf dem Mond richtig ticken.
Bevor Reto Stampfli in der Schweizergarde diente und in Schottland Philosophie studierte, verbrachte er einen Grossteil seiner glücklichen Jugend an den Gewässern des Solothurner Wasseramts. Wenn er nicht gerade in Rom, Wien, Dublin oder in Texas auf Geschichtensuche weilt, erforscht er das unerschöpfliche Universum vor seiner eigenen Haustüre. Stampfli gehört mit seinen 191 Zentimetern Körpergrösse zweifellos zu den herausragenden Erscheinungen in der aktuellen Schweizer Literaturszene.